CO-OP – Cognitive Orientation to Daily Occupational Performance

CO-OP ist ein kognitiver Ansatz, der Kinder befähigt eigene Strategien zu entwickeln, um Alltagsprobleme zu bewältigen. Die Übertragung der Strategien in den Alltag wird gefördert.

Der CO-OP-Ansatz ist wissenschaftlich erforscht und wird bei Kindern mit UEMF als wirksam beurteilt. Er wird jedoch auch bei Kindern mit anderen Störungsbildern angewendet wie zum Beispiel bei AD(H)S oder Autismus.

Mögliche Schwierigkeiten

  • Mein Kind schneidet nicht auf der Linie.
  • Mein Kind kann sich noch nicht alleine anziehen.
  • Mein Kind kann nicht selbstständig seine Schultasche packen.
  • Mein Kind kann noch nicht Roller fahren.

Ziele von CO-OP

Die Ziele sind abhängig von den aktuellen Bedürfnissen der Kinder und ihren Eltern. Sie richten sich jedoch immer auf Schwierigkeiten im Bereich der Selbstversorgung, Kindergarten/Schule oder Freizeit.

Mögliche Beispiele sind:

  • Das Kind bindet selbstständig die Schleife an seinen Schuhen.
  • Das Kind fährt Fahrrad ohne Stützräder.
  • Das Kind schreibt leserlich.
  • Das Kind schmiert selbstständig sein Brot.

Durchführung

  • Erarbeitung kognitiver Strategien für aktuelle und bedeutsame Alltagsschwierigkeiten
  • Förderung der Übertragung von Strategien im Alltag und bei anderen Alltagsschwierigkeiten
  • Beratung der Eltern
  • Übungen für das häusliche Umfeld (Hausaufgaben)

Inhalte

Die Inhalte der Behandlung sind abhängig von den aktuellen Alltagsproblemen und werden vom Kind und den Eltern in Absprache mit dem Therapeuten festgelegt.

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